• Ambulante Angebote

    Schwierige Familiensituationen werden von erfahrenen, kompetenten, empathischen Fachkräften begleitet und gemeinsam wird nach Lösungen gesucht. Die langjährigen Erfahrungen der Fachkräfte des Trägers auf unterschiedlichen psychosozialen Gebieten ermöglichen ein differenziertes und effizientes Arbeiten mit Familien, Kindern und Jugendlichen.

    Was uns besonders auszeichnet:


    • Lösungsorientiertes, professionelles, systemisches Herangehen bei der Klärung familiärer Probleme
    • Ein besonderes Krisen- und Clearingmanagement
    • Arbeit im Kinderschutzkontext (Beteiligung an der Vorbereitung von mehreren
    • Kinderschutzkonferenzen in den Bezirken Lichtenberg und Friedrichshain)
    • Fort- und Weiterbildungen sind fester Bestandteil der inhaltlichen Arbeit
    • Qualitätsbegleitende Angebote wie Teammeeting, Supervision, Fallreflektion haben einen hohen Stellenwert

     

     

     

     

    Folgende Hilfen nach SGB VIII bieten wir an:

    § 18.3
    Begleiteter Umgang
    §§ 27ff
    Hilfe zur Erziehung
    § 27.2
    Krisen- und Clearinghilfen
    § 27.3
    Aufsuchende Familientherapie
    § 30
    Erziehungsbeistand, Betreuungshelfer
    § 31
    Sozialpädagogische Familienhilfe
    § 35
    Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung
    § 35a
    Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche



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  • Stationäre Angebote

    Stationäre Wohnformen im AHB Lichtenberg (§34 SGB VIII)

    Ein Angebot stationärer Hilfe, das heißt ein Angebot für eine Unterbringung von Kindern und Jugendlichen außerhalb der Familie, ist immer dann notwendig, wenn Eltern aktuell nicht über ausreichende Ressourcen verfügen, die Erziehung und / oder Versorgung ihres Kindes in ausreichendem Maße zu leisten. Hierfür gibt es vielfältige Gründe, die in ihrer Art und Dauer stark variieren können, so dass Intensität und Dauer der Hilfe von der Weiterentwicklung familiendynamischer Prozesse abhängen.

    Kinder und Jugendliche für die eine Unterbringung außerhalb der Familie, aus welchen Gründen auch immer notwendig wird, können in unseren Wohngruppen eine Form von mittel- bis langfristigem „zu Hause“ finden in welchem Fachkräfte zur Verfügung stehen, die es ermöglichen, auch in schwierigen familiären und persönlichen Entwicklungsprozessen und Umbrüchen das Kind und seine Familie zu begleiten und gemeinsam einen guten Weg in das weitere Leben zu finden. Kinder und Jugendliche, welche nicht in ihr Elternhaus zurückkehren können, haben die Möglichkeit bei uns bis zur Verselbständigung zu wohnen und aufzuwachsen und beim Start in das selbständige Leben begleitet zu werden.

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      Regelgruppen / Intensivgruppen

      In den Regel- und Intensivgruppen werden zwischen sechs und zehn Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 4 und 18 Jahren von vier bis fünf pädagogischen Fachkräften in 25-Stunden-Diensten betreut. Die gewählte Angebotsform ist abhängig vom Alter und dem Bedarf des jeweiligen Kindes / Jugendlichen.
      In Ausnahmefällen, bspw. bei Geschwisterverbänden, ist auch eine Aufnahme von Kindern unter 4 Jahren möglich.
      Das Regelangebot bietet unter anderem die Möglichkeit für Jugendliche, sich in einem klar strukturierten und haltgebenden Rahmen auf die Verselbständigung vorzubereiten.
      In den Intensivgruppen besteht durch eine reduzierte Platzzahl ein höherer Betreuungsschlüssel, so dass erhöhten Bedarfen der betreuten Kinder- und Jugendlichen Rechnung getragen werden kann.

      Krisengruppen

      In unserer Krisengruppe finden Säuglinge und jüngere Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr Aufnahme, welche aus unterschiedlichsten Gründen einer akuten Krisenunterbringung und intensiven Betreuung bedürfen oder die zur Gewährleistung des Kinderschutzes untergebracht werden müssen. Auch Kinder, deren Perspektive durch ein stationäres Clearing geklärt werden muss, werden hier gut betreut.

      ERZIEHUNGSWOHNGRUPPEN

      In familienanalogen Erziehungswohngruppen lebt mindestens eine pädagogische Fachkraft ständig (innewohnend) mit den Kindern zusammen.

      Betreut werden Kinder bzw. Jugendliche, die auf Grund psychischer, emotionaler, seelischer sowie sozialer Beeinträchtigung, feste, kontinuierliche Bezugspersonen in einem überschaubaren, fachlich und institutionell gesichertem familienähnlichen Rahmen benötigen. In der Regel sind größere Gruppen, in welchen gruppendynamische Konzepte im Vordergrund stehen, auf Grund biografischer und traumatischer Erfahrungen dieser Kinder eher nicht geeignet. EWGs haben in der Regel drei bis vier Plätze und eine individuell auf die konkrete Zusammensetzung der Gruppe zugeschnittene Konzeption. Es können Kinder jeden Alters aufgenommen werden.


      Grundsätzlich besitzt das Thema Elternarbeit in allen Gruppen einen hohen Stellenwert.

      Die Wohngruppen des Trägers sind in Lichtenberg, Hohenschönhausen, Treptow/Köpenick und Mahlsdorf angesiedelt und bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit in sozialräumliche Bezüge auch während einer Fremdunterbringung eingebunden zu bleiben. Die Nähe zum Wohnort der Eltern / Familie entspricht der Zielstellung, Rückkehroptionen mit den Gegebenheiten im Sozialraum vorzubereiten und zu begleiten.

      Der stationäre Bereich der AHB Lichtenberg gGmbH wird von der Stiftung ‚Laughing Hearts‘ unterstützt.

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  • Teilstationäre Angebote

    Gruppenarbeit

    Im Rahmen der Gruppenarbeit haben wir zwei Angebotsformen:

    • Soziale Gruppenarbeit nach § 29 SGB VIII
    • Tagesgruppe nach § 32 SGB VIII



    Aktuell gibt es zwei Gruppen mit unterschiedlichen Angebotsschwerpunkten.
    Die Teilnahme an den Gruppenangeboten soll Kindern und Jugendlichen bei der Überwindung von Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen helfen. Gruppenarbeit fördert auf der Grundlage eines gruppenpädagogischen Konzepts die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch soziales Lernen in der Gruppe.

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      Unter Anleitung und Nutzung gruppendynamischer Prozesse sollen Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensprobleme reduziert bzw. überwunden werden. Die Gruppenarbeit, mit ihren zahlreichen Lern- und Übungsfeldern, bietet somit die Möglichkeit, "soziales Lernen" in der Gruppe zu fördern. In die Arbeit werden die Lebenswelt des Einzelnen, insbesondere das Elternhaus, die Schule und Freunde, mit einbezogen.

      Zielgruppe

      Die Gruppenarbeit richtet sich vorwiegend an Kinder und Jugendliche, die sich in einer problematischen Phase ihrer Entwicklung befinden, wie z.B.:

      • im persönlichen Bereich (z.B. Aggressivität, Unruhe, Gewalt, Ängste)
      • im familiären Bereich (z.B. konfliktbelastete Eltern-Kind-Beziehung, Kommunikationsschwierigkeiten)
      • im Freundschaftsbereich (z.B. kaum Kontakte zu Gleichaltrigen)
      • im Schulbereich (z.B. Konzentrations- und Motivationsschwierigkeiten, Überforderung)


      Ziele der Hilfe

      • Erweiterung und Stabilisierung des Selbstwertgefühls
      • Erlernen alternativer Verhaltensweisen und Konfliktlösungsstrategien
      • Erlernen von Eigenverantwortlichkeit
      • Verbesserung der sozialen Integration
      • Stärkung der erzieherischen Kompetenz der Eltern bzw. der Sorgeberechtigten


      Gruppenarbeit stellt den Rahmen für weitergehende Reifungsprozesse hinsichtlich:

      • Persönlichkeit
      • Verantwortungsfähigkeit
      • der Auseinandersetzung mit Regeln, Werten und Normen
      • der Einübung von Toleranz und Kooperationsbereitschaft


      Je nach Einzelfall wird die Hilfe im Rahmen einer Gruppe in unterschiedlicher Frequenz geleistet werden.


      Elternarbeit

      Die Arbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Teil der Gruppenarbeit. Unterschiedliche Methoden und Settings kommen hier zum Tragen. Regelmäßige aufsuchende systemische Erziehungsberatung spielt eine zentrale Rolle im Hilfekonzept der Gruppenarbeit. Aber auch Gruppenangebote wie z.B. Multifamilienarbeit, Rendsburger Elterntraining werden regelmäßig angeboten und die Teilnahme ist für die Eltern mit der gesamten Familie verbindlich.

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  • Schulsozialarbeit

    Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

    Aufsuchende schulbezogene Jugendsozialarbeit verfolgt einen umfassenden Ansatz der Förderung junger Menschen in ihrer Lebenswelt und ihren Familien. Zielgruppe der schulbezogenen Jugendsozialarbeit sind aus diesem Grund zunächst alle Kinder und Jugendlichen in der Schule, insbesondere jedoch diejenigen, die aufgrund ihrer benachteiligten Position Hilfe und Unterstützungsleistungen benötigen.

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      Das oftmals bestehende Zusammentreffen familiärer und wirtschaftlicher Problemlagen spiegelt sich u.a. in Schuldistanz, in den destruktiven Auseinandersetzungen zwischen den Schülerlnnen oder auch zwischen Schülern und Vertretern der Schule wider.
      Die Arbeitsschwerpunkte der Schulsozialarbeiter_innen sehen daher wie folgt aus (differieren nach Schultyp und Bedarf):

      • Unterstützung der SchülerInnen bei der Berufsorientierung durch Hilfestellungen
      • bei Praktikumssuche, beim Umgang mit Behörden (Berufsberatung, Job-Center, Betriebsexkursionen u.a.)
      • enge Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit
      • Aufbau und Betreuung von Streitschlichter-Teams
      • Einbindung der Eltern in die Konfliktbearbeitung in Form von beratenden Gesprächen und der Vermittlung weiterführender Unterstützung (Kontakt zu Beratungseinrichtungen, Jugendamt u.ä.)
      • Abbau von Schuldistanz durch aufsuchenden Elternarbeit und der individuellen Gesprächsführung mit den SchülerInnen, Initiierung von klärenden Eltern-Kind- bzw. Eltern-Schule-Gesprächen
      • Konfliktlösung durch Steigerung der sozialen Kompetenz und Unterstützung bei persönlichen Problemlagen
      • Interventionen bei konflikt- bzw. gewaltorientierten Schülern (Techniken der Mediation sowie der systemischen Gesprächsführung werden zur Lösung der Konflikte eingesetzt)
      • Arbeit mit Gruppen zur Entwicklung von Lösungsstrategien bei sozialen Konflikten
      • Gemeinsam mit LehrerInnen erarbeitete Hilfsangebote für SchülerInnen (kooperative Arbeitsteilung bei der Erarbeitung von Hilfsangeboten)
      • Unterstützung bei Klassenprojekten, Wander- und Projekttagen
      • Kooperationen mit freien Trägern im Sozialraum
      • Zusammenarbeit mit Jugendämtern und anderen Behörden
      • Aktive Unterstützung bei der Entwicklung eines positiven Schulklimas
      • Mitarbeit bei regionalen Arbeitsgemeinschaften für die Perspektive des »Lebensraums« Schule

      Kooperation mit Schulen

      • Angestrebt wird eine enge Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe, um im gemeinsamen Handeln eine optimale Unterstützung für die Schüler zu erzielen.
      • Um dieses Ziel zu erreichen, sollen im offenen und konstruktiven Austausch gleichberechtigt die Kompetenzen beider Seiten zum Tragen kommen. Gemeinsam mit dem Lehrpersonal werden Methoden entwickelt, um bestehenden Konflikten pädagogisch sinnvoll zu begegnen. Die Jugendhilfe befindet sich dabei im regelmäßigen Austausch mit der Schulleitung und einem Ansprechpartner von Seiten des Lehrerkollegiums.

      Im Rahmen des Programms „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ sind wir an fünf Schulen im Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen und in einem Schulverbund (Pankow, Mitte, Reinickendorf) vertreten:


      1. Schule am Breiten Luch

      2. Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule
      www.kniese-schule-berlin.de
      3. Schule am Fennpfuhl
      www.schule-am-fennpfuhl.cidsnet.de
      4. Matibi-Grundschule
      matibi-schule.de
      5. Vincent-van-Gogh-Schule
      www.vincent-van-gogh-schule.de
      6. Schulverbund (Pankow: Helene-Haeusler-Schule und Panke-Schule; Mitte: Charlotte-Pfeffer-Schule; Reinickendorf: Schule am Park)

      Zusätzlich sind wir mit dem Projekt »Schule ohne Konflikte« an der Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule (finanziert durch das Jugendamt Berlin Lichtenberg) vertreten.

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